Die Geschäftsführung der Saarbahn und Vertreter der französischen Bahngesellschaft SNCF haben am 13. Dezember 2017 einen Vertrag unterzeichnet. Dieser sichert die grenzüberschreitende Saarbahn-Verbindung von Saarbrücken ins lothringische Sarreguemines bis Ende 2019. Die anfallenden Gebühren für den etwa 600 Meter langen Streckenabschnitt hinter der französischen Grenze bleiben unverändert. Die Saarbahn zahlt für die Trassen- und Bahnhofsnutzung einen jährlichen Betrag von knapp 90.000 Euro.
Peter Edlinger, Geschäftsführer der Saarbahn: „Für die Region ist es wichtig, die grenzüberschreitende Kooperation aufrechtzuerhalten. Wir freuen uns, dass die Strecke im Sinne unserer Fahrgäste finanzierbar bleibt und die Saarbahn unsere Landeshauptstadt mit Saargemünd verbindet.“
Zum Hintergrund: Seit 1996 fährt die Saarbahn bis nach Sarreguemines in Frankreich. Dazu wurde ein Gleis im dortigen SNCF-Bahnhof mit dem deutschen Stromsystem ausgestattet.