Der Bus ist eine tragende Säule im öffentlichen Nahverkehr. „Der Bus ist unverzichtbar, wenn es darum geht, Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen“, sagt Andreas Winter, Geschäftsführer der Saarbahn. So spart jede Fahrt mit dem Bus gegenüber dem PKW die Hälfte der Emissionen an Treibhausgasen. Die ersten 200 neuen Saarbahn-Abonnenten erhalten einen mit Schokolade gefüllten CO2-Sparsack, der symbolisch das Gewicht des eingesparten Kohlendioxids darstellt.
Mit dem 4. Deutschland-Tag des Nahverkehrs haben der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und die Infrastrukturinitiative „Damit Deutschland vorne bleibt“ gemeinsam mit rund 40 Verkehrsunternehmen – darunter auch die Saarbahn – heute Bund und Länder dazu aufgerufen, sich gerade auch vor dem Hintergrund der Klimadebatte stärker für den Öffentlichen Verkehr zu engagieren. Dabei steht der Bus im Mittelpunkt des diesjährigen Aktionstages – als tragende Säule der Mobilität und darüber hinaus als unverzichtbares Instrument für den Klimaschutz. Bundesweit befördern über 36.000 ÖPNV-Busse jährlich mehr als vier Milliarden Fährgäste. Rund 200 Busse befördern im Jahr knapp 30 Millionen Fahrgäste der Saarbahn.
Der Bus leistet bereits heute einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu einer ausgeglichenen Klimabilanz. Das zeigt ein Vergleich einzelner Verkehrsträger im Personenverkehr, den das Umweltbundesamt vorgelegt hat: Während ein Pkw mit einer zugrunde gelegten Auslastung von 1,5 Personen 142 Gramm an Treibhausgasen pro Personenkilometer ausstößt, fallen beim Linienbus mit einer Auslastung von 21 Prozent lediglich 76 Gramm an. Daraus ergibt sich eine Differenz von 66 Gramm Treibhausgasen pro Personenkilometer oder von 660 Gramm bei einer Fahrt von zehn Kilometern. Würden die rund 28 Milliarden Personenkilometer, die laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) jährlich mit dem Bus gefahren werden, mit dem Pkw zurückgelegt, würde das 1,85 Millionen Tonnen Treibhausgase mehr erzeugen.