Aufgrund einer größeren IT-Umstellung kommt es in der Kalenderwoche 46 zu Einschränkungen bei der Bearbeitung von Abonnements im saarVV Call- & Abo-Center der Saarländischen Nahverkehrs-Service GmbH (SNS) und zu Ausfällen bei der Übermittlung von Echtzeitdaten an die Datendrehscheibe des Saarfahrplans.
Die SNS GmbH, Dachorganisation des Saarländischen Verkehrsverbundes (saarVV), zieht mit ihren IT-Systemen zu einem neuen Dienstleister um. Davon betroffen sind das saarVV Call- & Abo-Center der SNS und die Systeme der Rechnergestützten Betriebsleitsysteme (RBL) von verschiedenen Verkehrsunternehmen im Verbund, die von der SNS gehostet werden.
Die Bearbeitung von Abonnements, wie z. B. dem Deutschland-Ticket, sind vom 10. November, 16 Uhr, bis zum 20. November, 8 Uhr, nur eingeschränkt möglich. Die Kunden haben weiterhin die Möglichkeit Abonnements zu beantragen (schriftlich per Post oder E-Mail und online über www.saarvv.de), Abos zu kündigen oder Änderungen an den Kundenservice per E-Mail zu senden. Die Abarbeitung erfolgt in den Systemen wieder ab dem 20. November.
„Wir sind weiterhin telefonisch wie gewohnt erreichbar und können Fahrplan und Tarifauskünfte erteilen. Wir gehen davon aus, dass jeder, der sein Abo bis zum 15. November bestellt, auch sein Ticket rechtzeitig im Briefkasten oder auf der Saarfahrplan-App haben wird,“ erklärt Elke Schmidt, Geschäftsführerin der SNS GmbH. „Ersatz für defekte oder verlorene Chipkarten können in diesem Zeitraum allerdings nicht produziert werden. Hier müssen die Fahrgäste alternativ Einzelfahrscheine erwerben, die im Nachgang durch das Abo-Center erstattet werden.“
Auch die Sendung von Echtzeitdaten ist bei einigen Verkehrsunternehmen in dieser Umstellungszeit unterbrochen, sodass die Auskunftsplattform des Saarfahrplans nur Sollzeiten anzeigen kann.
„Wir haben mit diesem Umzug auch weitergehende Sicherheitsmaßnahmen in unseren Systemen umgesetzt“, so Elke Schmidt. „Wir müssen uns vor den Gefahren der Cyberkriminalität schützen. Die Sicherheit der Verkaufs-Systeme der Verkehrsunternehmen ist existenziell für die Verkehrsunternehmen. Ab dem 20. November sollen alle Systeme wieder vollumfänglich in Betrieb sein.