Vom 1. bis zum 30. Juli 2017 war die Bahnstrecke zwischen Brebach und Sarreguemines wegen Bauarbeiten der Deutschen Bahn gesperrt. Seit dem 31. Juli 2017 verkehren die Saarbahnen wieder regulär auf der Oberen Saarstrecke. Das Saarbrücker Verkehrsunternehmen setzte vier Wochen lang einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein, um den gesperrten Streckenabschnitt zu überbrücken.
Um die personalintensive Dienstleistung des Schienenersatzverkehrs anbieten zu können, waren täglich zwölf zusätzliche Busse im Einsatz. Zusammen mit einem erhöhten Krankenstand der Fahrer führte das zu vereinzelten Ausfällen bei anderen Busverbindungen an zwei Wochenenden. „Der lang andauernde und komplexe Schienenersatzverkehr hat bis auf wenige Ausnahmen sehr gut funktioniert“, zeigt sich Ulrike Reimann, Sprecherin der Saarbahn, zufrieden. Die aufwendige Planung im Vorfeld habe sich gelohnt.
Zum Hintergrund: Aufgrund der von der Deutschen Bahn gesperrten Bahnstrecke zwischen Brebach und Sarreguemines richtete die Saarbahn einen Schienenersatzverkehr vom 1. bis 30. Juli 2017 ein. Da die Busse im Vergleich zu den Saarbahnfahrten mehr Zeit benötigen, verschoben sich die Ankunfts- und Abfahrtszeiten. Entlang der Strecke des Schienenersatzverkehrs wurden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Um mobilitätseingeschränkten Menschen den Umstieg zu erleichtern, standen werktags von 8 bis 18 Uhr am Brebacher Bahnhof „mobisaar-Lotsen“ bereit. Sie unterstützten beim Ein- und Aussteigen.