GDL-Streik führt zu Ausfällen im Bahnbereich der Saarbahn GmbH / Busbetrieb nicht betroffen

Der Schienenverkehr der Saarbahn GmbH wird von Mittwoch, 25. Mai, 03:30 Uhr, bis Donnerstag, 26. Mai, 03:00 Uhr, von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bzw. den darin organisierten Mitarbeitern bestreikt. Dies führt zu Ausfällen und Verspätungen im Stadtbahnverkehr.

Die GDL hatte ihre Mitglieder ab 03:30 Uhr zu Streiks aufgerufen. Betroffen ist der gesamte Straßenbahnverkehr zwischen Saargemünd und Lebach.

Das Unternehmen hat schnell reagiert, um weiterführende Beeinträchtigungen für die Kunden zu vermeiden. Auf der oberen Saarstrecke zwischen Saargemünd und Römerkastell verkehren die Züge wahrscheinlich planmäßig. Zwischen Römerkastell und Lebach fahren keine Bahnen. Vereinzelt werden Schienenersatzbusse angeboten. Wir raten allen Fahrgäste auf die regulären Linienbusse auszuweichen. Das Streikende ist für Donnerstag, 03:00 Uhr, angekündigt.

Der reguläre Busbetrieb ist von den Streikmaßnahmen nicht betroffen.

Die Fahrgäste werden ab Streikbeginn durch die Saarbahn aktuell über die Lage informiert: über eine Laufschrift an den elektronischen Fahrgastanzeigern an den Stadtbahnhaltestellen sowie über die Online-Kanäle saarbahn.de, Facebook und Twitter. Auch die Medien wurden entsprechend informiert. Außerdem ist die Hotline des saarVV informiert und telefonisch unter 06898 500 – 4000 erreichbar.

Die Saarbahn GmbH befindet sich derzeit in Tarifverhandlungen mit der GDL für ca. 70 (Triebfahrzeugführer und Fahrdienstleiter) ihrer insgesamt 350 Mitarbeiter. Die dritte Tarifrunde zwischen Kommunalem Arbeitgeberverband/Saarbahn und der GDL fand am 18. April 2016 statt. Die Gewerkschaft hatte zuvor den bislang gültigen Tarifvertrag fristgerecht zum 29. Februar 2016 gekündigt.

In der dritten Verhandlungsrunde mit der GDL haben Kommunaler Arbeitgeberverband Saar und Saarbahn-Geschäftsführung ihr Angebot über eine Lohnerhöhung in Höhe von 5,5 Prozent bekräftigt und erweitert: Zusätzlich haben sie weitere Verbesserungen, insbesondere der Sonn- und Feiertagszuschläge, beim Urlaub und bei der jährlichen Sonderzuwendung, angeboten. Die GDL hat sich kategorisch geweigert, hierüber auch nur zu verhandeln. Ohne jede Prüfung des Angebotes hat sie den Verhandlungstisch bereits nach weniger als einer halben Stunde verlassen und weitere Gespräche verweigert.

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