Bereits am frühen Montagmorgen, 15. Januar, setzte der Schneefall ein. Ab 9:45 Uhr kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen. Fünf Busse fuhren sich fest. Aus Sicherheitsgründen wurden keine Höhenlagen angefahren. Von der Schneeglätte war der gesamte Buslinienverkehr betroffen. Auch in den Niederungen gab es Fahrtausfälle und Verspätungen. Die Saarbahnlinie S1 fuhr regulär.
Ab 12:15 Uhr entspannte sich die Situation. Bis auf den Bübinger Berg und den Schenkelberg können wieder alle Höhenlagen (Stand 13 Uhr) angefahren werden.
Zum Hintergrund: Besonders für lange und schwere Gelenkbusse sind Kurven und Höhenlagen bei Straßenglätte eine Herausforderung. Alle 138 Busse der Saarbahn sind komplett mit Matsch+Schnee-Reifen ausgestattet. Obwohl der Gesetzgeber nur eine Restprofiltiefe von 1,6 Millimeter vorschreibt, werden die Reifen bei der Saarbahn bereits bei einer Restprofiltiefe von 5 bis 6 Millimeter ausgetauscht.
Die Saarbahn-Busse werden in einem Umlauf eingesetzt und sind je nach Buslinie von frühmorgens bis zum Betriebsende unterwegs. Somit haben Störungen wie beispielsweise Straßenglätte nicht nur Auswirkungen auf die jeweilige Busverbindung, sondern können auch die nachfolgenden Verbindungen und Anschlüsse betreffen.