FAQs

FAQs – häufige Fragen rund um die Tarifreform

Alle Regelungen zum Kauf und zur Nutzung zum Online-Abo finden Sie in AGBs des Online-Abo-Shops sowie in den Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen des saarVV.

Online-Abo-Shop

Nein. Bitte haben Sie Verständnis, dass der Online-Abo-Shop über unsere Seite www.saarvv.de lediglich für komplette Neubestellungen von Abonnements dient. Daher bitten wir Sie, sich für künftige Rückfragen oder Anliegen direkt an die Kollegen vom Call- & Abo-Center unter 06898 – 500 4000 oder service@saarvv.de zu wenden.

Grundvoraussetzung ist eine positive Bonität und ein erfolgreicher monatlicher Bankeinzug. Ist dies nicht gegeben, können wir keinen Vertrag mit Ihnen eingehen bzw. müssen das laufende Jahresabonnement kündigen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in den AGBs des Onlineshops und den aktuellen saarVV-Tarifbestimmungen.

Ja. Wir benötigen einen schriftlichen Nachweis der Schule (nur bei Vollzeitschülern), des Ausbildungsbetriebes (nur bei Auszubildenden), der Universität (bei Studenten) oder der Einrichtung (bei FSJ/FÖJ). Der Nachweis muss zeitnah erbracht und jedes Jahr erneuert werden (ab dem neuen Schuljahr bis spätestens zum 30.09.)

Nein. Da der Arbeitgeber als Vertragspartner dieses beantragen, entsprechend unterzeichnen und abstempeln muss, kann das „Azubi-Abo Arbeitgeber“ nur über das entsprechende Formular beantragt werden. Dieses finden Sie unter www.saarVV.de (Service – Anträge und Formulare) und können es uns komplett ausgefüllt – unter Einhaltung der Abgabefrist – per E-Mail, Fax oder Post zusenden.

Für Online-Tickets, bei denen aufgrund fehlender Parameter im Online-Abo-Shop nicht direkt ein Preis für das ausgewählte Online-Ticket ermittelt werden kann, kann der Kunde im Online-Abo-Shop eine unverbindliche Anfrage an die SNS bzgl. der gewünschten Ticketbestellung richten und erhält dann sein Ticketangebot. Ist der Kunde mit dem Angebot einverstanden, gibt dieser sein Einverständnis schriftlich per E-Mail ab, in dem er auf unser Ticketangebot – mit einem kurzen Begleitsatz – antwortet. Erst nach Erhalt seiner positiven Bestätigung, kommt der Vertrag zustande, sofern diese innerhalb der angegebenen Frist erfolgt.

Tarif

Ein Hund fährt mit Ihnen kostenlos mit.

Nein. Die Rad-Monatskarte gibt es als Zusatzkarte nur in Verbindung mit dem Saarland-Abo, Kreis-Abo, Job-Ticket oder der Monatskarte im Abo. Ausgenommen sind das Ü65-Abo und das 9-Uhr Abo.

Neu ist die Rad-Monatskarte zum Preis von 39,00 Euro/ Monat – nur als Zusatzkarte für die „normale“ Monatskarte im Abonnement (Job-Ticket, Saarland-Abo, Kreis-Abo, relationsbezogenes Abo). Sie berechtigt zur Mitnahme eines Rades vor 09:00 Uhr in den Zügen der DB Regio AG und der vlexx GmbH im gesamten Netz, nicht in den Zügen der Saarbahn und nicht in Bussen.

Das Gleiche gilt auch für das neue Rad-Abo. Dies steht jedoch zunächst nur den Job-Ticket-Kunden zur Verfügung und kostet 29 Euro/Monat.

Zum Stadtgebiet St. Ingbert gehören die Waben 571, 572, 573 und 574. Zum Stadtgebiet Homburg gehören die Waben 541 und 542. Innerhalb der genannten Waben des jeweiligen Stadtgebietes kann mit allen Bussen und Bahnen zeitlich unbegrenzt gefahren werden.

Die Preisstufen wurden zwar von 10 auf 7 Waben reduziert, jedoch hat sich an der Zählweise in bestimmten Kartensegmenten nichts geändert. Waben werden noch bei den meisten Einzelfahrkarten, bei Wochen- und Monatskarten benötigt, treten jedoch mit den neuen Flatrate-Angeboten zur Tarifreform immer mehr in den Hintergrund.

Bei fast jedem Kunden, der mehr als eine Strecke fährt. Bei Hin- und Rückfahrt am gleichen Tag bietet die Tageskarte für Alleinreisende in den Preisstufen 0 und 3 die günstigere Variante. In den Preisstufen 1 und 2 ist die Tageskarte nur 0,10 Euro teurer als zwei Einzelfahrscheine. Ab der Preisstufe 4 ist bei Hin- und Rückfahrt am gleichen Tag die Tageskarte erheblich günstiger.

Auch bei den Tageskarten gibt es riesige Preisabsenkungen gegenüber dem jetzigen Preisniveau. Kostete die netzweite Karte für eine Person zuvor 20,20 Euro, kostet sie seit dem 01.07.2021 nur noch 8,80 Euro, die neue saarlandweite Tageskarte für 2 Personen sogar nur 9,90 Euro, für 5 Personen 18,90 Euro anstatt zuvor 32,50 Euro. Mit diesen Preisen wollen wir insbesondere die Gelegenheitsfahrer ansprechen, öfters ihr Auto stehen zu lassen und den ÖPNV zu nutzen.

Azubis und Freiwilligendienstler der bisherigen Preisstufe 2 und 3 im Abo werden auf das schlauVV Azubi-Abo umgestellt, das dafür als „Flatrate“ gültig im gesamten saarVV-Netz ist. Mit einem Arbeitgeberzuschuss aus den Ausbildungsbetrieben kann sich der Preis jedoch auf 29,00 Euro/Monat reduzieren.

Eine Preiserhöhung gibt es bei Wochenkarten, aber ab der Preisstufe 7 ist das Ticket bereits gültig im gesamten Netz.

Die Kinderfahrscheine der Preisstufe 2 werden 30 Cent teurer, sind dafür jedoch im gesamten Netz gültig.

Neu ist die schlauVV Rad-Monatskarte zum Preis von 39,00 Euro/Monat, nur als Zusatzkarte für die „normale“ Monatskarte im Abonnement (Job-Ticket, Saarland-Abo, Kreis-Abo, relationsbezogenes Abo). Sie berechtigt zur Mitnahme eines Rades vor 09:00 Uhr in den Zügen der DB Regio AG und der vlexx GmbH im gesamten Netz, aber nicht in den Zügen der Saarbahn und nicht in Bussen.

Das Gleiche gilt auch für das neue Rad-Abo. Dies steht jedoch zunächst nur den Job-Ticket-Kunden zur Verfügung und kostet 29 Euro/Monat.

Im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten sind Fahrräder wie bisher auch in der Saarbahn und in den Bussen erlaubt. Vor 09:00 Uhr ist eine Einzelfahrkarte Rad erforderlich. Diese gibt es in 3 Preisstufen. In der PS 0 und 1 für 2,00 Euro, in der PS 2 und für 3,00 Euro, ab der Preisstufe 4 für 4,00 Euro.

Alle Flatrates sind persönliche Fahrkarten und somit nicht übertragbar.

Der Verkauf der saarVV Card wurde im Rahmen der Tarifreform aufgrund der geringen Nachfrage eingestellt. Als Ersatz wurde die digitale 4er-Karte als HandyTicket eingeführt und die Preisstufen bei der Einzelfahrkarte von 10 auf 7 reduziert. Bei der 4er-Karte gibt es 10 % Rabatt auf jede Fahrkarte und es entfällt der Kauf einer saarVV Card in Höhe von 14 Euro, der erst den Erwerb von reduzierten Tickets ermöglichte.

Mehr Infos zur 4er-Karte erhalten Sie hier:

Mit der Tarifoffensive sollen vor allem Dauer-Kunden für den ÖPNV gewonnen werden. Aber auch für Gelegenheitsnutzer gibt es gute Angebote. Richtig ist, dass nicht in jedem Einzelfall die Tarifreform zu einem günstigeren Preis führt. Das ist bei fast 70 Millionen Fahrgästen pro Jahr aber auch sehr schwierig.

Bei der Tarifreform geht es darum, mit begrenzten finanziellen Mittel die größtmögliche Wirkung zur Stärkung des saarländischen ÖPNV zu erzielen. Deshalb wurden insbesondere neue, attraktive Angebote geschaffen, von denen die Saarländerinnen und Saarländer profitieren, die jeden Tag mit Bus und Bahn unterwegs sind. Dadurch, dass viele Abos zukünftig saarlandweit in allen Bussen und Bahnen gelten, profitieren davon natürlich Fahrgäste, die öfters auch mal größere Strecken zurücklegen. Aber auch Entlastungen von Schülern und Azubis erfolgen durch die Reform.

Für Gelegenheitskunden gibt es mit den neuen Tageskarten ebenfalls ein attraktives Angebot – z. B. für 9,90 Euro zu zweit durchs ganze Saarland.

Insofern wird nicht jede Einzelfahrt durch die Tarifreform im saarVV günstiger. Das ist auch nicht das Ziel. Es geht gerade um eine Lenkungswirkung, um den ÖPNV dauerhaft zu stärken – auch als klimafreundlichere Alternative zum Auto. Es ist ein erster Schritt, Bus- und Bahnfahren im Saarland einfacher und günstiger zu machen. Prüfen Sie unbedingt, ob sich eines der günstigen Jahres-Abos für Sie lohnt! In zwei Jahren wird die Tarifreform evaluiert. Dann wird geprüft, was gut war und was besser werden muss. Dazu nehmen wir gerne Ihre Anregung entgegen.

Nein. Bei Fahrten über die Landesgrenzen hinaus kommt Ziffer 3.6 der Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen im saarVV zur Anwendung. Bei Fahrten von und nach Zielen, die außerhalb des saarVV-Verbundnetzes liegen, sind, sofern kein Übergangstarif gilt, für die Gesamtstrecke Fahrausweise nach den jeweils gültigen Haustarifen der jeweiligen Verkehrsunternehmen zu erwerben. Dies bedeutet, dass die Stückelung einer Fahrt verboten ist und der Haustarif der DB Regio AG oder der vlexx GmbH anzuwenden ist. Für die Weiterfahrt in den Verbünden, also dem Übergang vom grenzüberschreitenden Verkehr in den Nahverkehr, ist eine weitere Fahrkarte zu kaufen.

Abo

Man benötigt eine Fahrkarte, welche die zeitliche Grenze überbrückt und muss sich in dieser Zeit zusätzlich in einem gültigen, räumlichen Geltungsbereich befinden. Hierzu zählt nicht die Anschlussfahrkarte, welche ausschließlich den räumlichen Geltungsbereich erweitert.

Derzeit gibt es nur die Rad-Monatskarte für Abo-Kunden. Ausgenommen sind Schüler- und Azubi-Abos, Ü65-Abo und 9-Uhr Abo. Die Rad-Monatskarte gilt grundsätzlich nur in den Zügen der DB und vlexx.

Im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten sind Fahrräder wie bisher auch in der Saarbahn und in den Bussen erlaubt. Vor 9 Uhr ist eine Einzelfahrkarte Rad erforderlich. Diese gibt es in 3 Preisstufen geben. In der PS 0 und 1 für 2 Euro, in der PS 2 und für 3,00 Euro, ab der Preisstufe 4 für 4,00 Euro.

Die Teilnahme an einem Sprachkurs fällt nicht unter die Voraussetzungen bzw. Benutzungsbestimmungen der zu ermäßigten Personengruppen. Welche das im Detail sind, können Sie in den Tarifbestimmungen des saarVV unter Punkt 4.15.4 Nummer 1 und 2 Buchstabe a) bis h), nachlesen.

Das neue Schüler-Abo gibt es ab sofort nur noch in 3 Preisstufen sowie im Stadttarif St. Ingbert und Homburg und kostet ab der Preisstufe 2 nur noch 49,00 Euro für das gesamt Netz. Dies ist eine sehr große Reduzierung gegenüber dem vorherigen Tarifangebot und baut zudem Zugangshemmnisse ab. Das Landkreis-SchülerTicket kostete bis 30.06.2021 59,50 €/Monat. Für eine saarlandweite Ausdehnung benötigte man noch ein Zusatz-Ticket. In Kombination mit AboFun – ab 11:00 Uhr für 20,50 im Abo oder 24,60 €/Monat – oder SaarFun – ohne Zeitlimit für 44,00 im Abo oder 52,80 €/Monat – lag der Preis zwischen 80,00 und 112,30 €/Monat, also teilweise fast doppelt so hoch wie nach der Tarifreform.

Immer mehr Menschen – auch im Saarland – haben ein Mobilitätsverhalten mit einer unregelmäßigeren Nutzung auf unterschiedlichen Strecken. Dies betrifft Wegemuster rund um neue Arbeitsformen genauso wie größere Teile der Bevölkerung, die nicht mehr klassisch pendeln müssen. Nach den Erfahrungen anderer Verkehrsverbünde wechseln daher insbesondere unregelmäßigere Nutzer gern in ein Angebot, welches den Vertrieb und den Aufwand rund um den Fahrscheinkauf deutlich vereinfacht. Ziel der Tarifreform zum 01.07.2021 war es daher auch, den Seniorinnen und Senioren Wege zu sparen, indem man sie vom Abschluss eines Ü65-Abos (59,00€/Monat) oder eines 9 Uhr-Abos (39,00 €/Monat) überzeugt. Letzteres ist zudem in jedem Falle günstiger als die bisherige Senioren-Monatskarte, die preislich je nach Wabenanzahl zwischen 46,90 € und 78,80 €/Monat lag.

Zum Abschluss eines Abonnements ist weder eine Fahrt ins Kundenzentrum noch ein Internetzugang erforderlich. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die Broschüre „Das schlauVV-Abo“, in welcher auf der letzten Seite ein Antragsformular enthalten ist, das direkt vor Ort ausgefüllt werden und dann auf dem Postweg verschickt werden kann (Download hier).

Falls ein Abo für die einzelne Kundin oder den einzelnen Kunden dennoch absolut nicht infrage kommen sollte, empfehlen wir die besonders günstigen neuen Tageskarten für eine, für zwei oder für fünf Personen. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Kauf eines Einzelfahrscheins durch den Erwerb einer Senioren-BahnCard 25 (36,90 € pro Jahr) um bis zu 25 % zu reduzieren. Zudem verweisen wir darauf, dass die Wirkungen der Tarifreform nach zwei Jahren evaluiert werden: Was war gut, was muss besser werden. Dazu nehmen wir gerne Ihre Anregungen entgegen.

Mit den neuen Tarifen im saarVV können viele Kundinnen und Kunden jetzt günstiger Bus und Bahn fahren. Gleichzeitig gelten die neuen Abos für alle Busse und Bahnen im ganzen Saarland. Durch diese günstigeren Angebote gehen den Verkehrsunternehmen Einnahmen verloren. Bis zu einer gewissen Höhe gleicht die Landesregierung diese Einnahmeverluste aus, aber nicht unbegrenzt. Um weiterhin das bestehende Angebot aufrecht zu erhalten und teilweise auch auszubauen, wurden deshalb bestimmte Regelungen getroffen. Dazu gehört auch, dass Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Praktikanten und diesen gleichzusetzende Mitarbeiter, die grundsätzlich Anspruch auf Bezug von vergünstigten Zeitkarten haben, das 9 Uhr-Abo nicht erwerben können. Nur unter dieser Annahme war es möglich, die voraussichtlichen Kosten der Tarifreform zu kalkulieren und somit auch umzusetzen.

Mit dem neuen Geschwisterrabatt beim Schüler-Abo und dem Azubi-Abo Plus wurden zusätzliche Angebote mit dem Ziel einer finanziellen Entlastung geschaffen. Mit dem 9 Uhr-Abo wird ein anderes Ziel verfolgt. Die Anzahl der im Saarland fahrenden Busse und Züge ist auf die morgendliche Hauptverkehrszeit zwischen 06:00 und 09:00 Uhr ausgerichtet. Wenn alle in der Schule oder auf der Arbeit sind, fahren die Busse und Bahnen jedoch weiter. Mit dem 9 Uhr-Abo wollen wir dieses Verkehrsangebot besser nutzbar machen.

Konkret: Die Tarifreform macht dank der neuen Tarife Bus- und Bahnfahren für viele Saarländerinnen und Saarländer günstiger. Gleichzeitig sollen aber auch neue Kundinnen und Kunden hinzugewonnen werden, insbesondere mit dem 9 Uhr-Abo. Das schützt die Umwelt, sorgt für weniger Lärm und hilft am Ende vielleicht auch, einen zusätzlichen Finanzierungsbeitrag zum bestehenden ÖPNV zu machen.

Könnte das 9 Uhr-Abo jetzt auch von Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende genutzt werden, würde die Finanzierung der gesamten Tarifreform nicht mehr funktionieren.

Job-Ticket

Die Rahmenbedingungen beim Job-Ticket wurden bereits ab März 2017 deutlich verbessert. Hauptbestandteile waren hier die Absenkung der Mindestabnahme auf drei Job-Tickets sowie die Einführung eines Job-Ticket Plus mit einer möglichen Rabattierung von bis zu 40 %. Im Rahmen der im Zuge der Tarifreform reduzierten Abo-Preise wird der Job-Ticket-Rabatt unverändert gewährt.